Vitamin E: Schützt Zellen vor oxidativem Stress

Vitamin E ist ein starkes Antioxidans, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt und die Hautgesundheit unterstützt. Weizenkeimöl ist eine der reichhaltigsten Quellen für Vitamin E. Ein Mangel an Vitamin E kann zu Muskelschwäche und Sehstörungen führen.

  1. Eigenschaften von Vitamin E
  2. Vorkommen in Lebensmitteln
  3. Tagesbedarf an Vitamin E
  4. Wirkungsweise & Funktionen von Vitamin E im Körper
    1. Antioxidative Wirkung und Zellschutz
    2. Hautgesundheit und Wundheilung
    3. Herzgesundheit und Entzündungshemmung
  5. Anzeichen eines Vitamin E-Mangels
  6. Überdosierung und Wechselwirkungen
  7. Zusammenfassung

Eigenschaften von Vitamin E

Vitamin E ist ein fettlösliches Antioxidans, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt und eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Haut, des Immunsystems und der Zellmembranen spielt. Es gibt acht natürliche Formen von Vitamin E, wobei α-Tocopherol die biologisch aktivste Variante ist.

Vitamin E wird häufig in der Kosmetikindustrie verwendet, da es entzündungshemmende Eigenschaften hat und die Hautregeneration fördert. Es ist auch bekannt für seine Rolle in der Prävention chronischer Krankheiten und der Unterstützung der Herz-Kreislauf-Gesundheit.

Vorkommen in Lebensmitteln

Vitamin E ist in vielen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten, insbesondere in Nüssen, Samen und pflanzlichen Ölen. Auch einige Gemüsesorten und Fisch enthalten relevante Mengen. Da Vitamin E fettlöslich ist, wird es am besten in Kombination mit Fetten aufgenommen.

Die besten natürlichen Quellen für Vitamin E sind:

Die Top 5 Lebensmittel mit dem meisten Vitamin E Gehalt
Lebensmittel Milligramm (mg) Vitamin E pro 100 Gramm (g)
Weizenkeimöl 150,0
Sonnenblumenkerne 38,0
Mandeln 26,0
Haselnüsse 15,0
Spinat (gekocht) 2,1
Hinweis: Werte können schwanken.

Tagesbedarf an Vitamin E

Der tägliche Bedarf an Vitamin E variiert je nach Alter und Geschlecht. Besonders Schwangere und Stillende haben einen leicht erhöhten Bedarf. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die empfohlene Tageszufuhr:

Tagesbedarf an Vitamin E in Milligramm (mg)
Säuglinge
Säuglinge (0 bis unter 4 Monate) 3*
Säuglinge (4 bis unter 12 Monate) 4*
Kinder
1 bis unter 4 Jahre 6
4 bis unter 7 Jahre 8
7 bis unter 10 Jahre 10
10 bis unter 13 Jahre 11
Männer
Jugendliche (13 bis unter 15 Jahre) 12
Jugendliche (15 bis unter 19 Jahre) 14
Erwachsene (19 bis unter 65 Jahre) 15
Erwachsene (65 Jahre und älter) 15
Frauen
Jugendliche (13 bis unter 15 Jahre) 11
Jugendliche (15 bis unter 19 Jahre) 12
Erwachsene (19 bis unter 65 Jahre) 12
Erwachsene (65 Jahre und älter) 12
Schwangere 13
Stillende 17
* Schätzwerte

Wirkungsweise & Funktionen von Vitamin E im Körper

Vitamin E ist eines der wichtigsten Antioxidantien im Körper. Es schützt Zellen vor Schäden durch freie Radikale, die bei Stoffwechselprozessen und unter Einwirkung von UV-Strahlung oder Umweltgiften entstehen. Diese antioxidative Wirkung hilft, das Risiko für chronische Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte Krebsarten zu senken.

Darüber hinaus unterstützt Vitamin E das Immunsystem und spielt eine Rolle bei der Erweiterung der Blutgefäße sowie der Verhinderung von Blutgerinnseln.

Antioxidative Wirkung und Zellschutz

Freie Radikale können Zellstrukturen, Proteine und DNA schädigen. Vitamin E neutralisiert diese schädlichen Moleküle und schützt so vor vorzeitiger Alterung und Zellschäden. Diese Funktion ist entscheidend für die Prävention neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson.

Hautgesundheit und Wundheilung

Vitamin E trägt zur Regeneration der Haut bei und fördert die Wundheilung. Es wird häufig in Hautpflegeprodukten verwendet, da es die Haut vor UV-Schäden schützt, Feuchtigkeit speichert und entzündungshemmend wirkt. Vitamin E kann auch das Erscheinungsbild von Narben und Dehnungsstreifen verbessern.

Herzgesundheit und Entzündungshemmung

Vitamin E hilft, den Cholesterinspiegel zu regulieren und die Bildung von Plaques in den Arterien zu verhindern. Dies trägt dazu bei, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Es hat auch entzündungshemmende Eigenschaften, die Entzündungen im Körper reduzieren und zur allgemeinen Gesundheit beitragen.

Anzeichen eines Vitamin E-Mangels

Ein Mangel an Vitamin E ist selten, kann jedoch auftreten, wenn die Fettaufnahme gestört ist (z. B. bei bestimmten Darmerkrankungen). Zu den Symptomen eines Vitamin-E-Mangels gehören:

  • Muskelschwäche und Koordinationsstörungen
  • Sehstörungen
  • Schädigung der Nervenzellen
  • Schwächung des Immunsystems

Besonders Neugeborene und Frühgeborene sind anfälliger für einen Vitamin-E-Mangel, da ihre Speicher begrenzt sind und sie Vitamin E über die Muttermilch oder spezielle Präparate erhalten müssen.

Überdosierung und Wechselwirkungen

Eine Überdosierung von Vitamin E durch natürliche Nahrungsquellen ist äußerst selten. Hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel können jedoch das Risiko für Blutungsneigung erhöhen, da Vitamin E die Blutgerinnung hemmt. Symptome einer Überdosierung können Übelkeit, Durchfall und Kopfschmerzen sein.

Vitamin E kann die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten wie Warfarin verstärken. Daher sollte bei der Einnahme von Vitamin-E-Präparaten Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.

Zusammenfassung

Vitamin E ist ein essenzielles fettlösliches Vitamin mit starken antioxidativen Eigenschaften. Es schützt die Zellen, unterstützt die Hautgesundheit und trägt zur Herz-Kreislauf-Gesundheit bei. Ein Mangel ist selten, kann jedoch schwerwiegende neurologische und muskuläre Symptome verursachen. Eine ausgewogene Ernährung mit Nüssen, Samen und pflanzlichen Ölen sichert in der Regel die ausreichende Versorgung mit Vitamin E.

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